Ernst Benz

dt. Kirchenhistoriker und ev. Theologe; Ostkirchenforscher; Veröffentl. u. a.: "Nietzsches Ideen zur Geschichte des Christentums", "Geist und Leben der Ostkirche", "Buddhas Wiederkehr", "Beschreibung des Christentums", "Zen in westlicher Sicht"

* 17. November 1907 Friedrichshafen

† 29. Dezember 1978 Konstanz

Wirken

Ernst Benz, ev., wurde am 17. November 1907 als Sohn eines Reichsbahningenieurs in Friedrichshafen am Bodensee geboren. Nach dem Besuch humanistischer Gymnasien in Friedrichshafen, Ravensburg und Stuttgart (Eberhard-Ludwig-Gymnasium) studierte B. klassische Philologie und Archäologie an den Universitäten Tübingen, Berlin und Rom. Als Schüler von Ernesto Buonaiuti kam B. 1928 in Rom erstmals mit theologischen Problemen in Berührung und entschloß sich zum Studium der protestantischen Theologie, u.a. in Berlin. B. promovierte in Tübingen, erwarb den Grad eines Lic.theol. in Berlin und habilitierte sich 1932 für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Martin-Luther-Universität Halle/Saale.

Von 1934-1935 lehrte er als Dozent an der Luther-Akademie in Dorpat. 1935 wurde B. a.o. und 1937 ordentlicher Professor für Kirchen- und Dogmengeschichte an der Universität Marburg/Lahn, wo er 1973 emeritiert wurde und bis 1975 noch lehrte. B. war Mitherausgeber der "Zeitschrift für Religions- und Geistesgeschichte" (seit 1948).

B. hat sich seit seinem Berliner Studium 1928-1930 nicht ...